Dieser Weg ist auch gleichzeitig ein Zubringerweg zum Westerwaldsteig. Vor dem Kloster auf dem Burgberg der Gemarkung Müschenbach lagen im frühen Mittelalter zwei Burgen, die man als Bodendenkmal durchaus noch gut erkennen kann.
Durch eine sehr gute Infrastruktur mit mehreren mittelständischen Betrieben, einem Landhotel und Gasthof, Grundschule, Kindergarten, Sporthalle, Rasensportplatz und Tennisplätzen, einer Arztpraxis und einem Bürgerhaus im Dorfzentrum hat Müschenbach einen sehr hohen Wohnwert und bietet mehrere hundert Arbeitsplätze. Somit ist es nicht verwunderlich, dass der Ort so gut wie keinen Leerstand an Häusern kennt.
Die Vereine Freiwillige Feuerwehr, Sportverein, gemischter Chor, Tennisclub und Kirmesgesellschaft geben ein reiches Betätigungsfeld für Jedermann.
Als Höhepunkt der Festivitäten kann man das alle vier Jahre stattfindende zehntätige Meilerfest mit dem Meilerdorf bezeichnen. Es erfreut sich großer Beliebtheit und hat sich zu einem wahren Volksfest mit mehreren Tausend Besuchern entwickelt, die dem Köhler bei seiner Arbeit zusehen wollen und dabei gepflegte Getränke und Speisen nicht verachten.
Ein neuer Anziehungspunkt ist die neu errichtete "Hehl´s Brotzeit" an der B414, welche durch prämierte Produkte und ein extravagantes Ambiente besticht.
Die Gemeindeverwaltung ist derzeit dabei, den bisherigen Neubaugebieten um den Dorfkern ein weiteres hinzuzufügen.
Über die B414, die Eisenbahnlinie und zwei Kreisstraßen ist Müschenbach bestens an die Umgebung angebunden.
22.6.2018 Bernd Kolodziej Ortsbürgermeister Müschenbach
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"Gespalten von Blau und Rot durch eine eingebogene, goldene Spitze, darin drei rote Rauten in Pfahlstellung; vorn ein silberner Hagedornzweig mit vier Blättern und einer Blüte mit goldenem Butzen; hnten ein steigender, doppelschwänziger, blaubewehrter, goldener Leopard."
Die drei Rauten verweisen auf das Wappen der Edelfreien von Nister. Sie waren bis zum Ende des 12. Jahrhunderts Grundherren auf Burg Nister in der Gemarkung Müschenbach.
Der silberne Hage- oder Weißdornzweig ist das Symbol der dicht vor der östlichen Gemarkungsgrenze gelegenen, 1222 an dieser Stelle angesiedelten Abtei Marienstatt. Sie hatte über 400 Jahre lang
ein Hofgut zu Müschenbach.
Der blaubewehrte, herschauende Löwe = Leopard in Rot ist das Wappen der Grafen von Sayn. Müschenbach gehörte bis 1799 zur Grafschaft Sayn-Hachenburg. Das vordere, blaue Feld steht für die
Zugehörigkeit zum Herzogtum Nassau bis 1866 und zur preußischen Provinz Hessen-Nassau seit 1866, deren Löwenwappen ebenfalls ein blaues Feld aufweisen.